Was wir als Unternehmen tun

Nachhaltigkeit wird heute immer häufiger als Schlagwort gebraucht - und doch nicht immer korrekt verwendet. Unter Nachhaltigkeit wird eine Ressourcen-Nutzung verstanden, die nicht über das Maß der natürlichen Regenerationsfähigkeit hinausgeht. Damit Nachhalitigkeit bei uns nicht nur als Marketingschlagwort existiert, haben wir uns konkrete Ziele gesetzt und versuchen diese durch verschiedene konkrete Maßnahmen zu erreichen . Wir sind stets auf der Suche nach neuen nachhaltigen Lösungen und versuchen durch ein Höchstmaß an Flexibilität unsere Abläufe jederzeit an neue Entwicklungen anzupassen. 

Recyclebare Umverpackungen

Unsere Ergänzungsblister und kleineren Stationen werden in recyclebare Papiertüten verpackt. So sparen wir allein in der multidos Hamburg ca. 700 Plastiktüten und 156 kg CO2 pro Woche ein. Zusätlich bieten wir ab 2022 auch Dispyboxen aus recyclebarem Material an. Unsere multidos Pappbox kann im Altpapier entsorgt werden und gelangt so direkt zur Papieraufbereitung und als recyceltes Papier wieder in den Umlauf. Dank der FSC-Zertifizierung setzen wir einen natürlich und nachhaltig wachsenden Rohstoff ein.

 

 

 

Unsere wiederverwendbare Dispybox

Unsere Disyboxen sind mehrfach verwendbar und abwaschbar. Die hohe Stabilität und der flexbible Silikondeckel ermöglichen eine lange Verwendungszeit. Die Dispybox und alle zusätzlichen Bauteile (alternatives Deckelsystem) sind spülmachinenfest und so langfristig in der Heimversorgung nutzbar. 

 

Mehrwegboxen und Leergutkartons

Einige Kunden mit eigenem Botendienst verwenden zur Abholung praktische Mehrwegboxen. Andere Kunden bringen unsere Kartons einfach zur Neubefüllung wieder mit. So vermeiden wir zusätzlichen und überflüssigen Verbrauch von Kartons. Fast alle unserer regional ansässigen Kunden holen unsere Blister persönlich ab. So werden unnötige Transportwege eingespart. 

 

Ressourcen, Strom und Müll einsparen

In der multidos sprudeln wir unser Trinkwasser selbst. So vermeiden wir den Verbrauch von Ressourcen wie Rohöl und Erdgaskondensat. Zusätzlich sparen wir unnötigen Müll und Transportwege ein. 

Nicht genutze Rechner und Drucker werden z.B. in der Mittagspause in den Energiesparmodus gefahren oder sogar ganz ausgeschaltet. Nachts werden sämtliche Geräte komplett ausgeschaltet – inklusive Drucker und Kopierer.

Pharmaverpackungen - Wie ist das generell bei der Wahl der Materialien

Generell wird im Pharmabereich zuerst immer geschaut, was das Arzneibuch vorschreibt, z.B. sollen Parenteralia in einer bestimmten Sorte Glas verpackt werden. Des Weiteren spielen die Adhäsion (Anlagerung von Wirkstoff aus dem Arzneimittel an die Verpackung), Interaktion (Unverträglichkeiten des Arzneimittels mit der Verpackung), die Migration (Wanderung von Bestandteilen ins/aus dem Packmittel) und die Permeation (Wanderung von äußeren Einflüssen ins Packmittel z.B. Feuchtigkeit oder Sauerstoff). Bei festen Arzneimitteln ist die Permeation von Luftfeuchtigkeit das wichtigste Kriterium bei der Auswahl. 

Verwenden wir schon nachhaltige Materialien - wenn ja, welche?

Wir verwenden eine mehrlagige Folie aus Cellophan und Polyethylen. Cellophan ist theoretisch kompostierbar. Aber die beiden Schichten lassen sich nur schwer voneinander trennen. Deshalb lassen sie sich so auch noch nicht recyceln. Wir sind stets auf der Suche nach einer komplett nachhaltigen Lösung und stehen hier mit unseren Partnern in regem Kontakt. Unsere Blisterverpackung ermöglicht eine Arbeitserleichterung für Pflegekräfte, Apotheken und Patienten und verhindert sogleich Falscheinnahmen und Dosierungsfehler. Der zunehmende Einsatz von nachhaltigen Materialien für die Blisterbeutel und die Einsparung von Verpackungsmaterial führt zu einer eindeutigen Reduzierung von Verpackungsmüll.

Wie behandelt unsere Branche das Thema „Nachhaltige Materialien“ ?

Im Moment wird in der Pharmabranche eher auf Produktschutz als auf Nachhaltigkeit gesetzt. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren vermutlich weiter ändern. Es ist im Moment leider noch sehr schwierig Kunststoff zu vermeiden. Nach unseren Recherchen ist es im Moment am sinnvollsten recyclingfähige Kunststoffe zu verwenden. Wir leisten durch den Einsatz von Schüttware oder Mehrdosenbehältnissen schon jetzt einen wesentlichen Beitrag bei der Vermeidung von Verpsackungsmüll. Arzneimittel, die wir als Schüttware bekommen, machen nachweislich weniger Müll als solche, die verblistert bei uns eintreffen.